Luis Stabauer

Uruguay - Montevideo

Vom 28. Jänner 2022 bis 15. April 2022 wird der Chronist Gerald Grubhofer in Uruguay für den Roman "Sein Genick brach nicht" recherchieren:

Ich bin Gerald Grubhofer, am 28. Juli 1996 in Steyr geboren. Im Sommer 2020 habe ich das Bachelor-Studium Lehramt/Sekundarstufe abgeschlossen und das Masterstudium vorerst aufgeschoben. Motiviert von den Aktivitäten in und mit der Attac Gruppe Steyr wollte ich Politische Bildung studieren, inzwischen ist mir die konkrete politische Arbeit wichtiger. Seit 2018 treffen wir uns dafür im Steyrer Betriebsseelsorgezentrum „Mensch und Arbeit“.

Die Steyrer Arbeiter’innengeschichte kannte ich nur sehr oberflächlich, die Rattenlinie war mir gänzlich unbekannt, ebenso wie die Hintergründer der Hinrichtung Sepp (Josef) Ahrers. Ich entschied mich, weiter zu recherchieren. Seinen Sohn Joe lernte ich in Steyr kennen, er erzählte mir einiges.

Bald erfuhr ich, dass die Schwester Sepp Ahrers, Maria, nach Uruguay geflüchtet war. Sie lebt nicht mehr, aber ich lernte ihren Sohn, José Ahrer Pinelli über das Attac Netzwerk kennen. Er war von 2010 bis 2015 Präsident des Landes und danach Senator, zog sich allerdings 2020 aus dieser Funktion zurück, da er wegen Corona nicht mehr direkt mit den Leuten reden konnte, und es für ihn ohne diese Kontakte keinen Sinn machte weiter Senator zu sein. Seine Geschichte und seine Aussagen haben mich motiviert, José kennenzulernen.

Anfang 2022 breche ich nach Montevideo auf. Die Reise-Tagebuch-Einträge und Fotos werden in Uruguay entstehen. Inwieweit sie auch in den Roman „Sein Genick brach nicht“ einfließen werden, wird der Autor Luis Stabauer entscheiden. Ich bin in seiner Geschichte der Chronist und werde über die Familie Ahrer in Steyr und in Uruguay recherchieren!

 

Nur die Wellen wollten Kontakt mit ihr aufnehmen.
Unermüdlich rauschten die brechenden Wellen, und wenn sie ausliefen, ging das Rauschen in Plätschern und Säuseln über. Vorübergehend blieben erstaunlich viel weißer Schaum und kleine Blasen zurück, noch bevor die nächste
Welle anrollte, versickerten sie im Sand. ....

 

 

 

Das Lautaro Denkmal
steht im Zentrum von Temuco, Chile.
Er war einer der wichtigsten
Mapuche-Krieger im Kampf gegen die Spanier.
Mit elf Jahren wurde er von den Spaniern gefangengenommen und erlernte als Stallmeister von Pedro de Valdivia die spanische Kriegsführung. Mit siebzehn gelang ihm die Flucht, und er wurde der erste Kriegshäuptling der vereinten Mapuche.
Später stürmten die Mapuche die Festung von Tucapel, wo Valdivia gefangen genommen und getötet wurde.

 

 

 

 

 

 

Oh,

wer holt sich da Inspirationen von Pablo Neruda?